Am Samstag kam es zum Rückspiel im Prestigeduell unserer 1. Mannschaft gegen Marienberg. Bei der Berichterstattung muss man aber etwas ausholen.

Um gegen Marienberg gewinnen zu können, muss man einfach mit voller Kapelle antreten. Das ist denke ich mal jeden bewusst. Beim Hinspiel in Marienberg fehlte leider Markus und jede Bemühung um eine Spielverlegung scheiterte. Am Ende stand eine bittere 7:9 Niederlage auf dem Formular. Da man sich bewusst war, dass man mit voller Besetzung wahrscheinlich siegreich gewesen wäre, wollte man im Heimspiel natürlich Revance. Umso enttäuschter war man dann, als Frank Wötzel am Donnerstag mitteilte, dass er sich auf Grund einer Erkältung nicht in der Lage fühlt, mit zu spielen. Auch alles bitten und betteln konnten ihn nicht noch umstimmen. Man hatte es also ordentlich satt, da man gerade gegen Marienberg wieder nicht in Bestbesetzung antreten konnte, was schon frustrierend ist. Also musste wiedermal Armin ran und der Ausfall schlug sich personell auch in der 2. und 3. Mannschaft nieder.

Zu Spielbeginn wollte man sich einen Vorteil in den Doppeln verschaffen und es wurde umgestellt. Jens und Thomas stellten das erste Doppel, mussten sich aber leider Zabelt/Heinrich geschlagen geben. Markus bildete zusammen mit Armin das zweite Doppel, die gegen Seifert/Barthmann eigentlich nur eine Außenseiterchance hatten. Doch diese nutzten die Beiden und gewannen fast schon sensationell im 5. Satz mit 12:10. Andy und Sven sollten im 3. Doppel gegen Macherius/Schneider punkten, was ihnen zum Glück auch gelang. Die Einzel begannen dann mit zwei Paukenschlägen. Markus hatte an dem 12:10 aus dem Doppel anscheinend Gefallen gefunden, denn in seinem Einzel gegen Barthmann gelang ihm nach einer starken Leistung dieses Kunststück im 5. Satz abermals. Auch Jens machte gegen Seifert ein richtig gutes Spiel und war ebenso erfolgreich. Als dann noch Andy gegen Heinrich gewinnen konnte, lag man völlig überraschend mit 5:1 in Front. Sven musste ins das mittlere Paar aufrücken, fand aber gegen Zabelt kein Mittel und verlor klar. Jetzt hoffte man auf Siege im hinteren Paar, doch etwas überraschend gingen beide Begegnungen an Marienberg und es stand nur noch 5:4. Im zweiten Einzeldurchgang bestätigte Markus seine sehr gute Tagesform und gewann deutlich mit 3:0 gegen Seifert, während Jens gegen die abgekochte Spielweise von Barthmann kein Gegenmittel fand. Andy hatte im Anschluss gegen Zabelt wenig Probleme und holte mit seinem 3:0 Erfolg seinen zweiten Einzelsieg. Sven kann im zweiten Paar anscheinend einfach nicht gewinnen, denn auch gegen Heinrich gab es eine Niederlage. Beim Stand von 7:6 lagen jetzt wieder die Hoffnungen auf das hintere Paar, da man sich für das Schlussdoppel wenig Chancen ausrechnete. Aber leider gingen beide Spiele im 5. Satz verloren und Marienberg das erste Mal in dieser Begegnung mit 8:7 in Führung. Jens und Thomas machten dann gegen Bartmann/Seifert ein vor allem taktisch sehr gutes Spiel und retteten mit einem überraschenden Erfolg das 8:8 Unentschieden.

Am Ende bleibt die Frage, was wäre gewesen wenn…? Frank wäre sicherlich auch mit Erkältung im mittleren Paar ein Punkt geglückt und Sven hätte im hinteren Paar spielen können, wo er im Hinspiel zwei Punkte geholt hat. Doch wenn man gegen Marienberg im vorderen Paar drei Punkte holt, muss man einfach gewinnen. Und genau wie im Hinspiel bleibt hier das Fazit: Es war mehr drin! Schade.