8:8 unserer 1. Mannschaft gegen ersatzgeschwächte Marienberger

Mit einem versöhnlichen 8:8 Unentschieden endete das Lokalderby unserer 1. Mannschaft gegen die Vertretung aus Marienberg. Auf Grund der deutlichen 11:4 Niederlage im Hinspiel und der veränderten Personalsituation machte man sich auf Seiten der Großrückerswalder eigentlich wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn. 

Allerdings reiste Marienberg gleich mit zwei Ersatzspielern an, da Marcel Heinrich und der zuletzt sehr erfolgreich spielende Ricardo Schönherr fehlten. Es kamen Olaf Steinert und Ronny "Heino" Steinert ins Team, welcher schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr für die 1. Mannschaft von MAB an der Platte stand. In den Doppeln bekamen es Jens und Andy mit Patrick Macherius und Olaf Steinert zu tun und lösten diese Aufgabe recht locker 3:0. Thomas und Arne fanden leider kein Mittel gegen die wirklich starke Leistung von Felix Nimtz und Ronny Steinert und verloren. Armin und Sven mussten gegen Rene Barthmann und Andre Seifert ran und bekamen in den ersten beiden Sätzen ordentlich eins auf die Mütze. Den 3. Satz wollten die Blau-Gelben dann nur noch locker runterspielen, verloren diesen aber überraschend. Als dann auch der 4. Satz an die 49er ging, wurde die Sache langsam interessant. Der Entscheidungssatz wurde dann dramatisch, da sich Armin und Sven Punkt für Punkt erkämpften und plötzlich zwei Spielbälle hatten. Doch dann zeigte sich bei Beiden das berühmte Nervenkostüm und die Angst zu gewinnen. Letztendlich wurde der 5. Satz noch 12:14 verloren. Ärgerlich, aber wenn man die spielerischen Möglichkeiten von Rene und Andre kennt, dann ist schon ein Satzgewinn ein Erfolg, was aber keine Entschuldigung für die vergebenen Siegbälle sein soll.

Die Einzel begannen mit einer 5-Satz Niederlage von Jens gegen Andre Seifert und einer auf Grund von sehr knappen Satzergebnissen ärgerlichen Niederlage von Andy gegen Rene Barthmann. Sven und Thomas konnten dann im mittleren Paar gegen Felix Nimtz und Patrick Macherius gewinnen und verkürzten auf 3:4. An dieser Stelle muss man vor Felix nochmal den Hut ziehen, da dieser nach dem verletzungsbedingten Wechsel der Spielhand auch in dieser Spielklasse ordentlich mithalten kann. Dies würde wahrscheinlich nur Wenigen gelingen.    

Im hinteren Paar hatte es Arne gegen Heino erwartungsgemäß schwer und musste ein Niederlage einstecken. Armin war gegen Olaf Steinert zum Siegen verdammt und gewann den ersten Satz auch deutlich. Anschließend kämpfte Armin aber mehr gegen die eigene Nervosität und die berühmte Flatterhand als gegen den Gegner und verlor die nächsten Sätze 9:11; 11:13 und 9:11 und somit etwas überraschend das Spiel.

Der zweite Einzeldurchgang begann mit einer ganz starken Leistung von Jens gegen Rene. Nach einer wirklich hochklassigen Partie konnten die 49er einen 3:0 Sieg von Jens bejubeln. Da zeitgleich Andy gegen Andre verlor, lagen die Marienberger 7:4 in Front und auf dem Weg zum Doppelpunktgewinn. Im nächsten Spiel quälte sich Sven gegen Patrick zum Sieg, während Thomas mit einer sehr ordentlichen Leistung einen 3:0 Erfolg gegen Felix einfahren konnte.

Im hinteren Paar erkämpfte dann Arne gegen Olaf mit gutem und vor allem überlegten Spiel einen Sieg und somit den 7:7 Gleichstand. Nun waren alle Augen in der gut besuchten Halle auf Armin gegen Heino gerichtet. Im ersten Satz kassierte Armin wieder eine dieser ungezählten knappen Niederlagen der Saison und hatte sichtlich die Nase voll vom Tischtennis. Anschließend stellte er aber sein Spiel um. Er legte die berüchtigte Brechstange zur Seite und versuchte es mit leicht gezogenen Bällen, was ihm mit 13:11; 11:9 und 11:8 drei Satzgewinne sicherte und er sich deutlich erleichtert nach dem achten Punkt für uns feiern lassen konnte. In dem nun etwas überraschend erreichten Abschlussdoppel hatten Andy und Jens gegen Rene und Andre nicht wirklich eine Chance, so dass am Ende ein 8:8 Unentschieden auf den Formular stand.

Während für Marienberg mit 10 Punkten in der Tabelle mit Sicherheit nichts mehr anbrennt, wird es für die 49er mit 7 Punkten im Abstiegskampf nochmal ganz eng.  

Kommentare  

 
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