Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag verhieß Spannung im Aufstiegsrennen, denn noch drei Mannschaften hatten die Chance auf den Platz an der Sonne.
Tabellenführer Kühnhaide stand nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses auf Platz 1 und musste beim Mitkonkurrenten Hohndorf, welches mit zwei Zählern Rückstand auf Rang 3 der Tabelle lag, um Punkte kämpfen. Im Falle eines Unentschiedens oder gar einer Niederlage für Kühnhaide, wäre Großrückerswalde bei eigenem Erfolg auf dem vordersten Tabellenplatz gelandet. Trotzdem ging unsere "Zweete" relativ entspannt in die Partie gegen Olbernhau, denn man konnte in Bestbesetzung an der Start gehen und musste ja sowieso auf Schützenhilfe von Hohnhdorf hoffen. Heute hatten sich in unserer Mannschaft nämlich gleich sieben Spieler eingefunden, da rieb sich auch Olbernhau bei der Begrüßung verwundert die Augen. Neben Sven Thierolf war auch Markus Rasser am Start und sorgte somit dafür, dass Sportfreund Mario Fiedler nicht im Einzel zum Einsatz kommen konnte. Damit dieser aber auch noch zu seinem Spaß kam, pausierte Sven Thierolf im Doppel und ermöglichte es uns so, auf unser bewährtes Doppel Drei bestehend aus Arne und Mario Fiedler zurückzugreifen. Dieses zeigte dann auch keine Nerven und setzte sich gegen Hildebrand und Seifert durch. Zuvor hatten bereits Markus Rasser und Toni Fiedler gegen Drechsler/Muth, sowie Armin Fiedler und Dieter Schaarschmidt gegen Drechsel/Reichel gepunktet. Die komfortable Führung nach den Doppeln wurde anschließend schnell ausgebaut. Im vorderen Paarkreuz konnte unser wiedererstarkter Sven ebenso punkten wie Markus Rasser und auch im mittleren Paar gingen beide Punkte nach Großrückerswalde nach Siegen von Armin Fiedler gegen Reichel und Toni Fiedler gegen Drechsel. Anschließend behielt Arne Fiedler knapp die Oberhand gegen Muth, während Schaarschmidt gegen den Großrückerswalder Angstgegner Hildebrand das Nachsehen hatte. Zur Halbzeit also eine souveräne 8:1 Führung, mit der das Unentschieden schon gesichert war. Interessiert blickte man immer wieder auf Mobiltelefone, um erste Ergebnisse aus Kühnhaide zu erfahren. Trotz der eindeutigen Führung in eigener Halle blieb die Stimmung angespannt. In der zweiten Einzelrunde ging es erfolgreich für uns weiter, denn außer Armin Fiedler, der knapp sein Spiel gegen Drechsel abgeben musste, waren alle unsere Spieler erfolgreich. Im letzten Spiel der Rückrunde war der höchste Saisonsieg mit 13:2 eingefahren. Die Freude über den Sieg war trotzdem nicht überschwänglich, da noch keine Ergebnisse aus Kühnhaide bekannt waren. Als bekannt wurde, dass es zwischen dem Tabellenführer und Hohndorf 6:6 unentschieden steht, stieg unsere Hoffnung. Einige Minuten später wurde diese Hoffnung aber leider zerstört, weil sich Kühnhaide am Ende mit 9:6 durchsetzen konnte.

So bleibt am Ende der Saison ein guter zweiter Tabellenplatz, der am Anfang der Spielzeit sicher ersehnt worden wäre, jetzt am Ende aber eigentlich zu wenig ist. Trotzdem werden wir nächste Saison wieder angreifen und uns eben dann den Aufstieg sichern.